Meilenstein dieser Erfolgsgeschichte sind Mediatheken, die heute über alle Altersgruppen hinweg gerne genutzt werden. Doch wie sind sie eigentlich entstanden und wohin wird die Reise gehen? All das erfahrt ihr hier!
Das lineare Fernsehen bietet uns viele Möglichkeiten, der Routine zu entfliehen. Aber manchmal kommt uns einfach das Leben dazwischen und wir schaffen es nicht rechtzeitig, zu Sendebeginn den Fernseher einzuschalten. Deswegen sind Mediatheken unsere Helden, denn dank ihnen können wir unsere Lieblingssendungen sehen, wann es uns passt. Und wenn wir mal nicht wissen, was wir sehen wollen, halten Mediatheken eine riesige Auswahl für uns bereit.
Wie alles begann
Überraschenderweise ist die Idee der Mediathek nicht neu. Das Konzept lässt sich bis ins Jahr 1986 zurückverfolgen. Zu diesem Zeitpunkt scheiterte man aber noch an den verfügbaren Technologien –das kupferne Telefonkabel hatte schlicht nicht die nötige Bandbreite für diese Form des Fernsehens. In den frühen 1990er Jahren gab es dann erste Erfolge, aber es dauerte noch bis zum Ende des Jahrzehnts, bis diese Innovation für Nutzer verfügbar wurde.
Wie kamen Mediatheken nach Deutschland?
Basierend auf der Technologie des Video-on-Demand – also dem Video auf Abruf – und mit einem Seitenblick auf Sender aus Übersee, hat das ZDF bereits 2001 eine eigene Plattform entwickelt. Das Ziel war nicht nur eine Internetseite mit Videos zur Verfügung zu stellen, sondern optisch möglichst nah an das digitale Fernsehen zu kommen. Anfang September 2007 wurde dann eine neue und verbesserte Mediathek dem breiten Publikum zur Verfügung gestellt. Schon in den ersten Tagen hatte diese Mediathek eine halbe Million tägliche Nutzer – das Format überzeugte die Zuschauer. Kurze Zeit später hatten auch andere Sender ihre Mediatheken für alle zugänglich gemacht. In Deutschland begann damit eine neue Ära des Medienkonsums, in der man nicht mehr zwingend an feste Sendezeiten gebunden war.
Und heute?
Seit ihrer Einführung erfreuen sich Mediatheken großer Beliebtheit. Öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalten wie auch private Sender stellen bieten ihre Inhalte in Mediatheken. Die Vielfalt der heute abrufbaren Inhalte ist beeindruckend und reicht von Nachrichtensendungen über Unterhaltungsformate bis hin zu Spielfilmen.
Kommt da noch was? Na klar!
Manchmal ist es gar nicht so einfach, sich bei der großen Auswahl an Plattformen und Inhalten zurecht zu finden. Mit der HD+ TV-App hast du nun die Möglichkeit, per Fingerdruck verschiedene Mediatheken zu durchsuchen. Zudem bietet die App weitere Funktionen wie Sendungen zu pausieren oder einfach von vorn zu beginnen.
Mediatheken sind nicht aus unserem Alltag herauszudenken und sie geben uns die Flexibilität, lineares Fernsehen und Streaming miteinander zu verbinden – eben das Beste aus beiden Welten!