TV-Analyse: Erstmals sehen 10 Millionen Satellitenhaushalte ihre Programme in HD-Qualität

Written on 16 Febr. 2015

Unterföhring, 16. Februar 2015.  

  • Zahl der TV-Haushalte in Deutschland mit HD-Empfang wächst binnen Jahresfrist insgesamt um rund 24 Prozent auf 17,6 Mio. Haushalte (2013: 14,2 Mio.)  
  • 10,0 Mio. HD-Haushalte versorgen sich via Satellit, 6,6 Mio. über das Kabel und 1,0 Mio. über IPTV  
  • Reichweiten insgesamt: Satellit mit 18,2 Mio. TV-Haushalten weiter stärkste Infrastruktur vor Kabel (16,9 Mio.), DVB-T (2,2 Mio.) und IPTV (1,5 Mio.)
  • Ultra HD gewinnt an Dynamik: Rund 220.000 Ultra HD Fernseher bereits abgesetzt / bis Ende 2015 rund eine Million verkaufte Geräte in Deutschland erwartet   

Deutschland sieht scharf: Rund 17,6 Millionen  TV-Haushalte in Deutschland schauten Ende 2014 ihre Programme in hoch aufgelöster Bildqualität – rund 24 Prozent mehr als im Vergleich zum Vorjahr (2013: 14,2 Mio.). Durch die dynamische Entwicklung in den letzten zwölf Monaten liegt der Anteil der HD-Haushalte jetzt bei insgesamt 45 Prozent, gemessen an allen Fernsehhaushalten in Deutschland (38,8 Mio.) Von den 17,6 Millionen TV-Haushalten, die HDTV nutzen, entfällt der Löwenanteil auf den Satellitenempfang mit 10,0 Mio. Über das Kabelfernsehen versorgen sich 6,6 Millionen HD-Haushalte und 1,0 Millionen über das lineare Internetfernsehen IPTV.   
 
Auch insgesamt bleibt der Satellit der bevorzugte Empfangsweg in Deutschland.   25 Jahre nach dem Start des Satellitenfernsehens erreicht der Satellit mit 18,2 Millionen so viele TV-Haushalte wie nie zuvor (2013: 18,1 Mio.). Das entspricht einem Marktanteil von 47 Prozent. Dahinter folgt der Fernsehempfang via Kabel, der nach einem leichten Zuwachs jetzt 16,9 Millionen Haushalte (Marktanteil 44 Prozent) versorgt (2013: 16,85 Mio.). Das digitale Antennenfernsehen DVB-T kommt auf 2,2 Millionen Haushalte (Marktanteil 6 Prozent), das lineare Internetfernsehen IPTV auf 1,5 Millionen Haushalte (Marktanteil 4 Prozent).   
 
Die Zahlen stammen aus dem aktuellen TV-Monitor 2014, den das Marktforschungsinstitut TNS Infratest im Auftrag von Astra durchgeführt hat. Die Befragung der deutschlandweit insgesamt 6.000 Haushalte fand Ende 2014 statt. Bei der Auswertung wurde jeweils der Erstempfangsweg, also das Hauptempfangsgerät der Haushalte, berücksichtigt.  
 
Wolfgang Elsäßer, Geschäftsführer Astra Deutschland. „Wir sind mit den Ergebnissen des Astra TV Monitors sehr zufrieden. Der Satellit gewinnt weiter leicht hinzu und bleibt der führende Empfangsweg in Deutschland. Erstmals sieht die Mehrheit der TV-Haushalte mit Satellitenempfang ihre Programme in HD-Qualität. Wir sind davon überzeugt, dass der Trend hin zu besserer Bildqualität anhält – und mit Ultra HD steht hier schon der nächste Qualitätssprung vor der Tür. Auch dafür ist der Satellit die ideale Infrastruktur, denn nur die Satellitentechnik erlaubt es, Fernsehprogramme in höchster technischer Qualität und Zuverlässigkeit für eine möglichst große Zahl von Zuschauern flächendeckend zu verbreiten.“
 
Die neue Technik Ultra HD bietet im Vergleich zu „herkömmlichen“ HDTV eine vierfach höhere Auflösung. Rund 220.000 Ultra HD Fernseher wurden laut „GfK Retail and Technology“ bis Ende 2014 in Deutschland verkauft. Die Nachfrage soll 2015 nochmals spürbar anziehen: Die Marktforscher rechnen bis Ende des Jahres mit weiteren rund 750.000 verkauften Ultra HD Geräten. Der Bekanntheitsgradgrad der vergleichsweise noch jungen TV-Technologie ist bereits relativ hoch. Laut Astra TV Monitor wissen bereits knapp 17 Millionen TV-Haushalte in Deutschland, was Ultra HD ist. Wolfgang Elsäßer: „Diese Zahlen sind ein gutes Indiz dafür, wie stark Ultra HD bereits in den Fokus der Zuschauer gerückt ist. Dazu haben sicherlich auch unsere Live-Tests mit Sky Deutschland und Samsung im letzten Jahr beigetragen. Diese Show-Cases haben gezeigt, dass wir heute schon in der Lage sind, Sport- und Showevents qualitativ hochwertig in Ultra HD zu produzieren und auszustrahlen.“