TV-Analyse Österreich: Satellitenfernsehen baut Vorsprung gegenüber Kabel weiter aus

Written on 06 Apr. 2016

Wien/München, 6. April 2016.    

  • TV-Reichweiten: Satellit versorgt 2,12 Mio. (60 %) der 3,57 Mio. TV-Haushalte in Österreich; Kabel 1,12 Mio. (31 %), IPTV 0,19 Mio. (5 %), DVB-T 0,14 Mio. (4 %),
  • Zahl der TV-Haushalte in Österreich mit HD-Empfang steigt auf 2,44 Mio. (Satellit: 1,61 Mio., Kabel: 0,66 Mio., IPTV: 0,14 Mio.)
  • 51 Prozent der TV-Haushalte kennt bereits Ultra HD, anhaltender Trend zum Kauf größerer Fernseher

 
Fernsehempfang via Satellit erfreut sich bei den Zuschauern in Österreich anhaltender Beliebtheit. Laut des aktuellen Astra TV-Monitors 2015 für Österreich steigert der Satellit mit 2,12 Millionen Haushalten seine Reichweite nochmals gegenüber dem Vorjahr (2014: 2,05 Mio.). 1,12 Millionen Haushalte (2014: 1,17 Mio.) nutzen Kabelfernsehen. Unverändert gegenüber dem Vorjahr blieben die Anzahl der IPTV-Haushalte (0,19 Mio. /  5 Prozent) sowie die Zahl der DVB-T-Haushalte (0,14 Mio. / 4 Prozent).  
 
Hochauflösendes TV weiter im Trend: Satellit bleibt HD-Motor  
Von den insgesamt 3,57 Millionen TV-Haushalten in Österreich empfangen mittlerweile 2,44 Millionen (68%) ihre Programme in HD-Qualität. Das sind 8 Prozent mehr als im Vorjahr (2014: 2,26 Mio.). Vorreiter sind erneut die Zuschauer mit Satellitenempfang: Bereits 1,61 Millionen (76 Prozent) verfügten Ende 2015 über das nötige Equipment, um Programme in hochauflösender Bildqualität zu sehen (2014: 1,48 Mio.). Gleichzeitig ist auch die Zahl der via Satellit über Astra 19,2 Ost verfügbaren HD-Kanäle in Österreich auf über 100 gestiegen (Stand April 2016).  Die Anzahl HD-fähiger TV-Haushalte mit Kabelanschluss lag Ende 2015 bei 0,66 Millionen, bei IPTV 0,14 Millionen.   
 
Wolfgang Elsäßer, Geschäftsführer Astra Deutschland: „Es ist uns in den letzten Jahren gelungen, kontinuierlich zu wachsen und den Vorsprung gegenüber dem Kabel auf eine Million Haushalte auszubauen. Damit sind wir sehr zufrieden. Einer der wichtigsten Treiber war sicher der starke Anstieg der Sat-HD-Haushalte um 35 Prozent seit 2013; außerdem gibt es in keinem anderen Land Europas so viele HD-Kanäle wie in Österreich. Wir sind zuversichtlich, dass die hohe Affinität der Österreicher zu Digital-TV und die große Innovationskraft der Sender uns auch zukünftig noch viel Potenzial bieten wird, beispielsweise bei der Markteinführung von Ultra HD.“    
 
Ultra HD: Bekanntheitsgrad von 51 Prozent, 400.000 Geräte bis Ende 2016  
Eine rasante Entwicklung zeichnet sich für das im Vergleich zu HDTV noch junge Thema Ultra HD ab: Bereits 51 Prozent der 3,57 Millionen Fernsehhaushalte in Österreich kennen Ultra HD, den neuen TV-Standard mit 3840 x 2160 Bildpunkten und einer viermal höheren Auflösung im Vergleich zu Full-HD. Ende 2015 standen 153.000 Ultra HD-Geräte in den österreichischen Wohnzimmern. Nach Einschätzung von Astra könnten bis Ende 2016 mindestens 250.000 Stück hinzukommen. Die Mehrheit der Käufer eines Ultra HD-Gerätes ist von der Bildqualität überzeugt: 69 Prozent der Haushalte, die bereits ein Ultra HD-Gerät besitzen, konstatieren eine bessere Bildqualität.
 
Trend zu größeren Bildschirmdiagonalen hält an  
Laut den Marktforschungsexperten der GfK Austria hält der Trend zum Kauf von Fernsehgeräten mit größeren Bildschirmdiagonalen an. Im Segment 55 Zoll bis 59 Zoll wurden im letzten Jahr 25 Prozent mehr Geräte verkauft als 2014. In der Geräteklasse zwischen 60 Zoll und 69 Zoll betrug der Zuwachs 32 Prozent, bei Geräten 70 Zoll und größer sogar 42 Prozent. In den Segmenten bis 54 Zoll waren die Anteile für 2015 hingegen durchgängig rückläufig.   
 
Der „Astra TV-Monitor“ wird jährlich durch das Marktforschungsinstitut GfK Austria im Auftrag von
Astra durchführt. Im Untersuchungszeitraum Ende 2015 hat das Institut 2.000 Haushalte in ganz Österreich befragt. Bei der Auswertung wurde jeweils der Empfangsweg für den Erstempfang berücksichtigt, das Hauptfernsehgerät der Haushalte.   

 

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